Mit Ganzpflanzensilage Futterausfälle kompensieren

Mit der Ganzpflanzensilage (GPS) von Triticale kann man am besten in vielen österreichischen Regionen Futterausfällen entgegenwirken.
Bio-Getreidefeld im Herbst
© RWA

Gutes Futter mit der Silage von Getreide-Ganzpflanzen

Nicht nur zur Kompensation von Dürre- oder Engerlingschäden im Grünland ist die Silage von Getreide-Ganzpflanzen eine sehr gute Möglichkeit gutes Futter zu erzeugen. Auf allen Betrieben ermöglicht diese „Zwischenproduktion“ die Aufstockung von Futterreserven. Besonders geeignet hierzu ist Triticale. Bei Triticale ist der Blattanteil oft größer als bei den meisten Hybridroggen, wodurch sich die Silier- und Silagequalität erhöht.

Borowik, die gesunde und schnellwüchsige Sorte

Speziell die Sorte Borowik von Die Saat ist eine gesunde, schnellwüchsige Sorte mit sehr guter Standfestigkeit. Sie ist bestockungsfreudig und bringt aufgrund seiner vielen und großen Körner die nötige Energie in die Silage. Dadurch erhöht sich auch der Futterwert signifikant. Borowik hat durch die gute Jugendentwicklung eine sehr gute Unkrautunterdrückung und reift zeitgerecht ab. In der Teigreife geerntet füllt sie den Silo und den Rindermagen. Im Anschluss kann immer noch eine der geprüften Silomaissorten von Die Saat ausgesät werden. Diese Produktionsreihe eignet sich auch bestens für die Erfüllung der Auflagen im ÖPUL-Programm „Immergrün“.

Ganzpflanzensilage zeitgerecht anbauen

Die Ganzpflanzensilage ist in vielen Regionen Europas schon längst nicht mehr aus der Praxis wegzudenken. Auch in Österreich werden immer länger andauernde Trockenperioden prognostiziert. Innovative Landwirte planen, auch mit GPS, und bauen Futtermangel damit vor. Um die Bestockung zu ermöglichen und zur Ertragssteigerung wird ein zeitgerechter Anbau (keine extremen Spätsaaten) empfohlen. Die Sorte Mungis kann aufgrund ihrer Eigenschaften zum GPS-Anbau genutzt werden.

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